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Mittwoch, 11. Dezember 2013

Grübeln: Eine weitere Perspektive

Einen großartigen Artikel fand ich letztlich im Süddeutschen Magazin (Heft 47/2013). Die Überschrift "Im Kreis zum Ziel". Dort wird das Grübeln, anlehnend an Burkhard Meyer-Sickendiek, um eine zweite Perspektive erweitert. Grübeln ist dort "im romatischen Sinne [...] eine Denkweise, die den Dingen auf den Grund zu gehen versucht, während das Grübeln im medizinischen Sinne, sich ziellos im Kreis dreht".  
Der Denker, Auguste Rodin (Paris)

Allein die Herkunft des Wortes "Grübeln" verspricht erheiterndes: Grübeln kommt von 'graben'. Im 17. Jahrhundert sprach man davon, jemand würde in der Nase 'grübeln'. Graben heißt in diesem engeren Sinne also, einen Schatz bergen. 
Grübeln kann also mitunter auch sinnstiftend und mitunter zielführend sein! Nun also. Auf, auf zum fleißigen Graben bzw. grübeln! 

Herzlichst 
Christin

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